Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Trigger Hippy: Full Circle and Then Some (Review)

Artist:

Trigger Hippy

Trigger Hippy: Full Circle and Then Some
Album:

Full Circle and Then Some

Medium: CD/Download
Stil:

Americana

Label: Turkey Grass / Thirty Tigers
Spieldauer: 54:30
Erschienen: 11.10.2019
Website: [Link]

Nach ihrem 2014 erschienenen ersten Album hatte es den Anschein, TRIGGER HIPPY seinen lediglich ein weiteres Projekt zu wenig beschäftigter Profimusiker, doch die Gruppe um Black-Crowes-Mitbegründer und -Schlagzeuger Steve Gorman sowie Bassist und Sänger Nick Govrik legt nun einen Quasi-Neustart hin, der suggeriert, dass sie gerade erst anfängt.

Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile Band-of-Heathens-Sänger und Multi-Instrumentalist Ed Jurdi sowie die singende Saxophonistin Amber Woodhouse zur Besetzung zählen, mit Fug und Recht von einer "Supergroup" sprechen, und demgemäße Qualitäten zeichnet "Full Circle and Then Some" in der Tat aus.

Gorman und Govrik betreiben zusammen mit ihren zwei Neuen im Kader edles Songwriting der klassisch amerikanischen Schule im Zeichen des Southern Rock mit der Betonung auf Rock. Die zwölf Songs packen oft kraftvoll, aber stets herzlich zu, wobei von einem zum anderen verschiedene Einflüsse mit mal stärkerer, mal schwächerer Gewichtung zur Geltung kommen.

'Don't Want To Bring You Down' ist als Einstieg sehr soulig ausgefallen (der Sängerin sei Dank), 'Strung Out On The Pain' ist eine bittersüße Liedermacher-Ballade mit Steel Guitar, und das genauso erzählerische 'The Door' eine von Woodhouses Sternstunden. Die achteinhalb Minuten von 'Born To Be Blue' beinhalten hingegen Gospel- und Funk-Elemente, was diesen Albumhöhepunkt zu einem kleinen akustischen Roadmovie durch die USA macht.

'Lost Lost Friend' ist ein hochintensiver Slow Blues, und 'Low Down Country Song' beweist sogar Westcoast-AOR-Qualitäten. Inmitten all dessen setzen als Gäste Mundharmonikaspieler Mickey Raphael und Guthrie Trapp mit seiner Mandoline Akzente, die nicht selbstzweckhaft anmuten, sondern nur den Eindruck verstärken, man habe es mit einem umfassenden Stück Americana zu tun.

FAZIT: "Full Circle and Then Some" darf getrost als eigentlicher Karrierestart von TRIGGER HIPPY verstanden werden und ist als solcher ein lebensbejahendes, musikalisch vielfältiges Album mit einigen zeitlosen Songs geworden, welche die Vereinigten Staaten von ihrer wärmsten und schönsten Seite zeigen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2637x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Don't Want To Bring You Down
  • The Butcher's Daughter
  • Strung Out On The Pain
  • Born To Be Blue
  • The Door
  • Full Circle And Then Some
  • Dandelion
  • Goddamn Hurricane
  • Long Lost Friend
  • One Of Them
  • Low Down Country Song
  • Paving The Road

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!